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SICH SELBST BEACHTEN UND ACHTEN

Auf der einen Seite gilt für die allermeisten Menschen, dass Arbeit mehr bedeutet als die Notwendigkeit, den Lebensunterhalt zu sichern.

Arbeit ist wichtig für unser Selbstwertgefühl, sie schafft einen stabilisierenden Rahmen für den Alltag, kann Quelle für unsere Zufriedenheit sein sowie unser Selbstbewusstsein stärken.

Auf der anderen Seite kann Arbeit, wie jede Verpflichtung, wie fast jede Aufgabe, auch eine Belastung sein.

Belastungen können sich – sie müssen es nicht zwangsläufig – negativ auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit auswirken. Seit einigen Jahren gewinnen die psychischen Belastungen immer mehr an Bedeutung. Die immer weiter gehenden Veränderungen in der Arbeitswelt sorgen für schnellere Prozesse, größere Arbeitsverdichtung, Abhängigkeit von technischen Entwicklungen, Überforderung durch Überlastung,

Unterfor­derung durch zu geringe Gestaltungsmöglichkeiten, Sinnlosigkeit „des Tuns“, verbunden mit wenig oder garkeine Wertschätzung.

Dazu kommen die Anforderungen des Privatlebens, das einerseits familiäre Aufgaben und die Anforderungen der Arbeit unter einen Hut bringen muss, andererseits oft derart streng verplant und durchorganisiert ist, dass es zu zusätzlichen Belastungen führt.

Diese Entwicklung ist weder zwangs­läufig noch unumkehrbar.

Denn wir verfügen einerseits über ­Werkzeuge, mit ­denen wir unser Arbeitsleben, unseren Arbeitsplatz positiv verändern können und wir sind andererseits in der Lage, durch Verän­derun­gen unserer Einstellungen und Ver­haltens­weisen, durch oft nur kleine Veränderungen in unserem Alltag einen besseren Blick für die Ursachen psychischer Belastungen zu erhalten und Wege zu erkennen, wie man solche Belastungen abstellen oder auch ­konstruktiv bewältigen kann.

Wenn wir uns darum bemühen, unsere persönlichen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten zu erkennen und versuchen, unsere Handlungsmöglichkeiten konsequent auszunutzen, können wir Stress und andere psychische Belastungen aktiv bewältigen, und unser Leben in vielerlei Hinsicht verbessern.

Empfehlungen zur persönlichen Stressreduktion

Ändern Sie die Dinge, die Sie ändern können.

Stress baut sich Zug um Zug auf.

Deshalb kann es schon helfen, wenn Sie die Stressfaktoren bei der Arbeit ­identifizieren.

Die Stressfaktoren, die Sie ändern können, sollten Sie auch ändern – selbst wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt.

Setzen Sie sich und anderen klare Grenzen.

Am Ende Ihres Arbeitstages sollten Sie nicht mehr an die Probleme bei der Arbeit denken.

Wenn Sie sich richtig erholen und gut schlafen, sind Sie am nächsten Tag wieder fit für die Arbeit. Deshalb sollten Sie hier konsequent sein.

Es ist meist wenig hilfreich, die ­ Probleme nach der Arbeit mit nach hause zu nehmen.

Bei Extrastunden oder Bereitschaftsdienste sollten Sie darauf achten, dass dieses ­“Mehr“ nicht zu einer Routine wird.

Organisieren Sie Ihren Tagesablauf.

Machen Sie bewusste Pausen.

Planen Sie Ihren Tag.

Wenn Sie glauben, nicht alle Aufgaben erledigen zu können, beginnen Sie einfach mit der, die gerade auf Sie zukommt.

Versuchen Sie nicht, Ihre Anspannung mit Hilfe von Alkohol, Nikotin oder Essen zu lösen. Ein Spaziergang um den Block oder ein paar tiefe Atemzüge können schon helfen, einen klaren Kopf zu bekom­men – es wird leichter, zur Ruhe zu kommen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Ändern Sie Ihre Erwartungshaltung.

Überprüfen Sie Ihre eigene Erwartungshaltung und orientieren Sie sich an Zielen, die Sie und Ihre Kollegen ­bei der Arbeit auch tatsächlich erreichen können.

Stress kommt teilweise aus Ihnen selbst heraus.

Es ist nicht Ihre Aufgabe die Erwartungen anderer Menschen zu erfüllen.

Sagen Sie sich „Stopp“.

Je mehr Sie sich bei einer Aufgabe unter Druck setzen, desto geringer ist die Chance, dass Sie sie auch schaffen.

Nehmen Sie sich etwas Zeit und ver­suchen Sie, Abstand zu gewinnen. Betrachten Sie die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln und planen Sie erst dann Ihren nächsten Schritt.

Lernen Sie „NEIN“zu sagen,

Lernen Sie zu reden.

Bitten Sie um Unterstützung und Hilfe.

Haben Sie keine Angst davor, mit Kollegen zu sprechen oder nach Hilfe zu fragen. Das ist kein Zeichen für Versagen, sondern ein Zeichen für gute Teamarbeit.

Inhalte des Workshops
„Stress mit dem Stress“?

Die wichtigsten Tools

für mehr Freude und Gelassenheit am Arbeitsplatz.

Selbstfürsorge und Resilienz

Wie Sie Ihre eigene seelische Balance sicherstellen können und sich nicht selbst gefährden.

Lebenssteuerung

Wie formulieren Sie Ihre Ziele realistisch und verlieren dabei Ihre Sinnfragen nicht aus den Augen?

Konstruktives Denken

Ihre Schritte zur Interaktion und wie es Ihnen gelingt Ihre Kontrolle über Ihr eigenes „Tun“ wieder zu erlangen.

Achtsamkeit

Gewappnet gegen Stress durch Entspannung, gedanklich abschalten sowie achtsam auf die eigenen Bedürfnissen eingehen.

SEELISCHE ERSTE HILFE Workshop Setting:

Workshop:

Didaktisch – Methodische Workshopplanung

 

Workshop - Location

Lübeck

 

Anzahl der Teilnehmenden:

10 – 20 Teilnehmende

 

Gebühren:

€ 539,00 pro Person

 

 

Individuelle Anfragen:

Sollten Sie Interesse an einem individuellen, speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Workshop zur seelische Gesundheit haben, kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular.

 

 

Teilnahmevorraussetzungen:

Keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich

 

Zielgruppe:

Führungskräfte und deren Mitarbeitende

 

Dauer des Workshops:

32 Stunden an 4 Tagen

 

Trainer:

Staatlich geprüfte Fachkräfte mit psychologischer und/oder pädagogischer Ausbildung

Anfragen:

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